Schwangerschaftsgelüste: Eine lustige Reise durch Deine kulinarischen Abenteuer
Nahezu jede Frau kann berichten, dass sie in der Schwangerschaft plötzlich anders gegessen hat oder auf einmal ein neues Lieblingsessen hatte. Stell Dir vor, Du liebst plötzlich Gurken-Erdnussbutter-Sandwiches oder hast eine unstillbare Lust auf saure Gurken mit Schokoladensoße. Willkommen im Club der kuriosen Schwangerschaftsgelüste!
Früher war Vermeidungsverhalten, besonders was Gerüche angeht, wahnsinnig wichtig. Damals, als man noch nicht so aufgeklärt war, konnte ein feinerer Geruchssinn tatsächlich Leben retten. Heute sorgt er eher dafür, dass Du beim Öffnen eines Joghurts prüfend die Nase rümpfst, als wäre es ein wertvolles Trüffelschwein, das den Jackpot gefunden hat.
Ob Koffein, Alkohol oder Zigaretten – vielen Schwangeren vergeht schon sehr früh der Appetit auf diese (potenziell) schädlichen Genussmittel. Dein Körper ist clever und weiß, was gut für Dich und Dein Baby ist. Und ganz ehrlich, wer braucht schon Kaffee, wenn Du stattdessen Lust auf Sellerie hast?
Dein Geruchssinn wird zur Superheldin!
Aber nicht nur die Schwangerschaftsgelüste beschäftigen Frauen in der Kugelzeit, auch reagieren viele Frauen extrem empfindlich auf Gerüche. Das ist absolut nützlich! Dein Geruchssinn wird zum Superhelden, damit Du nicht aus Versehen saure oder verdorbene Milch trinkst. Intensive Gerüche wie Parfum, Wasch- oder Putzmittel empfindest Du in den ersten Wochen, der besonders vulnerablen Phase, oft als unangenehm. Du kannst es also ganz offiziell als „Superkraft der Nase“ bezeichnen.
Fast alle merken im ersten Trimester einen gesteigerten Appetit und teilweise sogar Heißhungerattacken. Dein Körper muss Reserven anlegen und hormonell bedingt kommt es häufiger zu Blutzuckerschwankungen. Es ist, als ob Dein Magen plötzlich ein Eigenleben führt und Dich nachts um drei Uhr zum Kühlschrank treibt, um die restlichen Pfannkuchen zu vertilgen.
Süß oder salzig - Junge oder Mädchen
Interessanterweise berichten viele Frauen, dass sie in der Schwangerschaft mit einem Jungen eher Lust auf salziges und saures Essen hatten, während sie bei Mädchenschwangerschaften süßes Essen bevorzugen. Plötzlich ist das Geschlecht Deines Babys vielleicht daran schuld, dass Du Ketchup auf Dein Eis tust!
Später, im letzten Trimenon, bemerkst Du oft, dass Du mehr Appetit hast, wenn das Baby gerade viel wächst und Gewicht zulegt. Dein kleiner Bauchwurm braucht jetzt Energie, und Du wirst zur Superfutterquelle.
Psychologisch ist es auch so, dass manche Frauen, die normalerweise eine Diät halten oder bestimmte Nahrungsmittel vermeiden, mit einer Schwangerschaft „endlich“ einen Grund haben, um doch jede Menge Eiscreme zu essen. Keine Scham, es ist schließlich für einen guten Zweck!
Fazit
Du musst und solltest in einer Schwangerschaft NICHT für zwei essen. Das ist kalorisch nicht notwendig und sorgt nur dafür, dass das Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes steigt. Also, genieß Deine Gelüste in Maßen und sei stolz auf Deine neuen, manchmal verrückten, Essensabenteuer!